Kachelofen

Ein Freund für‘s Leben

Im Kachelofen vereinigen sich der nützliche und der ästhetische Aspekt zu einem künstlerischen Gebrauchsgegenstand!

Häufig gestellte Fragen zum Kachelofen und Heizkamin

Sobald der erste Planentwurf des Hauses oder der Umbauplanung steht, ist es sinnvoll, auch mit der Ofenplanung zu beginnen. Denn ein Kachelofen ist keine Nebensache – er beeinflusst nicht nur die Raumgestaltung, sondern auch technische Aspekte wie den Verlauf des Rauchfangs, die Versorgung mit Verbrennungsluft und die statische Planung. Idealerweise wird der Ofenbauer frühzeitig eingebunden, um spätere kostenintensive Anpassungen zu vermeiden. Auch bei Sanierungen lohnt sich die rechtzeitige Abstimmung, insbesondere wenn bauliche Änderungen wie Mauerdurchbrüche oder Fundamentverstärkungen nötig sind.

Damit ein Kachelofen fachgerecht installiert werden kann, müssen einige bauliche und technische Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Richtiger Querschnitt des Rauchfangs: Der gewählte Ofentyp bestimmt, wie groß der Querschnitt des Kamins sein muss – zu kleine oder falsch dimensionierte Kamine können zu Zugproblemen und Rauchentwicklung führen.
  • Externe Verbrennungsluftzufuhr: Moderne, luftdichte Häuser benötigen eine Frischluftzufuhr von außen, damit die Verbrennung sauber funktioniert und kein Unterdruck entsteht.
  • Stabiler Untergrund: Ein Kachelofen ist schwer – oft mehrere hundert Kilogramm. Der Untergrund muss tragfähig sein. Gegebenenfalls sind Punktfundamente oder zusätzliche statische Maßnahmen notwendig.

Ja, ein Kachelofen kann auch bei vorhandener Fußbodenheizung realisiert werden. Das erfordert jedoch eine sorgfältige Planung: Zwischen den Heizkreisen der Fußbodenheizung werden mehrere Punktfundamente gesetzt. Diese tragen eine stabile Fundamentplatte, die das Gewicht des Ofens gleichmäßig auf den Rohbeton verteilt. So bleibt die Fußbodenheizung funktionstüchtig und wird durch den Ofenbau nicht beschädigt. Viele unserer Kunden entscheiden sich für diese Kombination – für maximale Behaglichkeit und eine gleichmäßige Wärmeverteilung.

Für einen effizienten, sauberen und umweltschonenden Betrieb des Kachelofens eignet sich ausschließlich naturbelassenes, gut getrocknetes Scheitholz – zum Beispiel Buche, Esche oder Birke. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 20 % liegen. Frisch geschlagenes Holz muss daher mindestens zwei Jahre luftig und witterungsgeschützt lagern. Vermeiden sollte man unbedingt das Verheizen von behandeltem Holz, Spanplatten oder Müll. Gutes Holz sorgt für ein schönes Flammenbild, hohen Wirkungsgrad und ein langanhaltendes Wohlfühlklima.