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Stefan Hörmanseder e.U.
Meisterbetrieb Kachelofen & Fliesen
Ihr Ansprechpartner für Kamine, Kachelherde, Kachelöfen, Fließen und Stein
in Schärding, Ried im Innkreis, Grieskirchen & Braunau
Kranzlweg 5
A-4755 Zell an der Pram
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Wann ist der ideale Zeitpunkt, um einen Kachelofen zu setzen?
Der optimale Zeitpunkt, um einen Kachelofen zu setzen, liegt nach der Herstellung des Estrichs, aber noch vor dem finalen Bodenbelag. Dabei ist zu beachten, dass der Ofen nicht auf einer Trockenschüttung, Dämmschicht oder einer bereits verlegten Fußbodenheizung errichtet werden darf – das würde statisch wie thermisch zu Problemen führen. Deshalb wird der Bereich, auf dem der Kachelofen stehen soll, in der Regel vorab ausgespart oder abgemauert und direkt auf der Rohdecke mit Estrich ausgefüllt. Diese Vorgehensweise gewährleistet eine solide und belastbare Grundlage für das Gewicht des Ofens. Zudem kann so der genaue Standort des Ofens optimal in die Raumplanung integriert werden – etwa hinsichtlich Sichtachsen, Möblierung und Wärmeverteilung. Eine frühzeitige Abstimmung mit dem Hafner sowie dem Estrichleger ist daher empfehlenswert.
Wie sollte der Fußbodenaufbau beschaffen sein, um einen Kachelofen oder Heizkamin zu setzen?
Ein Kachelofen oder Heizkamin bringt aufgrund seiner massiven Bauweise mehrere hundert Kilogramm Gewicht mit sich. Aus diesem Grund muss der Fußbodenaufbau statisch tragfähig und thermisch geeignet sein. Im Regelfall wird der Ofen direkt auf die Rohdecke – also auf die Geschoss- oder Kellerdecke – gesetzt. Es dürfen sich an dieser Stelle weder Trittschalldämmungen noch Hohlräume unter dem Ofenbereich befinden. Für eine sichere Lastverteilung wird der Bereich bauseitig vorbereitet, indem er fest aufgemauert oder gezielt verdichtet wird. Bei besonderen statischen Anforderungen kann auch ein eigener Unterbau oder eine Fundamentplatte notwendig sein – insbesondere bei Großöfen oder Systemen mit Speichertechnik.
Wie viel Platz benötigt ein Kachelofen?
Die benötigte Stellfläche eines Kachelofens hängt stark von der gewünschten Ofenart, dem Design und der räumlichen Situation ab. Technisch möglich ist bereits ein kompakter Ofen auf einer Grundfläche von etwa 60 × 60 cm bei einer Höhe von rund 1,70 m – ideal für kleinere Räume oder Nischenlösungen. In den meisten Fällen wird jedoch ein etwas größerer Aufbau gewählt, um sowohl optisch als auch funktional mehr Wirkung zu erzielen. Je mehr Platz zur Verfügung steht, desto vielseitiger lässt sich der Ofen gestalten – etwa mit Sichtfenster, Sitzbank, Nischen oder Wanddurchbrüchen. Wichtig ist auch die Einhaltung gesetzlicher Mindestabstände zu brennbaren Materialien sowie ein ausreichender Zugang zum Rauchfanganschluss.